Felicia
Wir müssen Mal über's Meditieren sprechen
Fokusmeditation kann uns auf so vielen Ebenen unterstützen. Meditieren (Gamma Frequenz) hilft aber auch unserem Gehirn u.a. mal eine Pause von unserem sehr leistungsorientierten Alltag einzulegen aber gleichzeitig die Konzentrationsfähigkeit zu trainieren. Man kann sich das in etwa so vorstellen, dass die meisten Hirnareale auf "Pause" geschaltet werden, Zeit haben sich zu regenerieren und lediglich eines der Areale höchste Priorität erfährt. Unsere Gedanken aber auch wir selbst kommen dabei zur Ruhe während dessen neue Nervenbahnen geknüpft werden können.
Vorteile von Meditation
Die Wirkung ist enorm auch wenn du nicht gleich etwas davon bemerkst. In deinem Gehirn passiert jedoch extrem viel! So wirkt regelmässiges Meditieren nachweislich stressreduzierend und schmerzlindernd, verbessert den Schlaf, steigert das Glücksempfindens, reduziert das Risiko für Herzerkrankungen, u.v.m. Dabei wird auch unsere Wahrnehmung geschult und wir lernen auch gleichzeitig immer mehr unserer aussersinnlichen Wahrnehmung zu vertrauen und können diese von Fantasie und unseren eigenen Gedanken (Glaubenssätze, Muster, etc.) immer besser unterscheiden.
"Regelmässiges Meditieren unterstütz uns dabei, sensitive und mediale Wahrnehmungen von unserer Fantasie und Gedanken unterscheiden können." - Felicia Ritter -
So einfach kannst du mit Fokusmeditation beginnen
Am Besten beginnst du den Tag mit einer Fokusmeditation (entspricht der Zen Meditation) und seien es einfach mal die 5 Minuten, die du auf dem stillen Örtchen verbringst. Man muss auch nicht stundenlang im Lotussitz verharren, Musik oder sonst was verwenden, sondern man kann es sich einfach mal für ein paar Minuten im Sitzen bequem machen und sich entspannen. Dabei schliesst du deine Augen und fokussierst dich auf deinen Atem und auf deine Nasenflügel. Diese sind beim Einatmen kühl und beim Ausatmen warm. Geniesse die Stille, geniesse es wie du dich anfühlst, dass du du bist und wenn mal Gedanken aufkommen, verfalle in keinen Druck sondern werde dir wieder deinem Atem bewusst.
Und was ist mit geführten Meditationen?
Und ja, es gibt auch diese tollen geführten Meditationen. Dabei handelt es sich jedoch um Selbsthypnose. Das Gehirn befindet sich dann hauptsächlich in den Alpha, Theta und auch Delta Frequenzen. Dies ist die sogenannte hypnothische Trance. Diese wird leider zu oft mit Meditieren verwechselt. Bei den geführten "Meditationen", wird dein Gehirn lediglich von deinen Gedanken abgelenkt und du wirst in positive Emotionen geführt. Sicherlich ist das auch gut um in eine hohe Frequenz/Energie/Emotion (bspw. Freude, Dankbarkeit, Glückseligkeit, Begeisterung, Freiheit, etc.) zu gelangen, die wir auch in den Alltag mit hinein nehmen können, wenn man die geführte "Meditation" regelmässig praktiziert. Aber auch hier: Dieser Transfer gelingt noch besser, wenn man zusätzlich regelmässig meditiert, damit man immer länger den Fokus auf die hohe Frequenz/Energie/Emotion halten kann und im ganzen Körper wahrnehmen kann.
Übersicht der Gehirnwellen
Mittels Elektroenzephalogramm kann die Gehirnaktivität und dessen Spannungsschwankungen an der Kopfoberfläche gemessen werden. So weisen sehr asynchrone Muster der Frequenzbänder auf starke emotionale Belastung oder auch Kontrollverlust hin. Langsame Wellen bei gleichzeitig wenigen schnellen Wellen wiederum weisen auf einen beginnenden Schlafzustand hin.

Tabelle: Felicia Ritter
Fazit
Mediation ist nicht das Selbe wie geführte Meditationen (Selbsthypnose). Meditation kann jedoch helfen die Selbsthypnose noch weiter zu verstärken, in dem der Fokus länger und intensiver gehalten werden kann. Somit ist es für einen intensiveren Effekt empfehlenswert beides regelmässig täglich zu praktizieren.
Was sind deine Erfahrungen mit Meditation? Wie, wann oder auch wo meditierst du gerne? Hinterlasse deine Erfahrungen gerne als Kommentar.
Hier findest du übrigens noch ein paar Tipps für eine Meditationsroutine.
Alles Liebe
Felicia